Was ist Germany Listening?
Fragen von heute mit den Gestalter:innen von morgen diskutieren: „Germany Listening“ sucht den Dialog mit den Nachwuchstalenten der internationalen Politik. Gäste aus aller Welt halten nicht nur Vorlesungen und bereichern so das Curriculum des Masterstudiengangs Internationale Beziehungen, sie stehen im Anschluss auch für einen ausführlichen Ideenaustausch mit Student:innen bereit. In Partnerschaft mit dem Masterstudiengang Internationale Beziehungen organisiert die Alfred Herrhausen Gesellschaft die Lesungen seit 2012 in Berlin, damals begonnen als „Foresight Lectures“. Ab dem Sommersemester 2018 wurde die Reihe mit dem Titel Germany Listening neu aufgelegt.
Warum Germany Listening?
Zu Germany Listening werden Gäste eingeladen, um ihre Erwartungen an Deutschland zu formulieren. Internationale Perspektiven zu diesem Thema sind besonders deshalb interessant, weil in letzter Zeit immer häufiger die Forderung laut wurde, Deutschland solle eine Führungsrolle innerhalb der Europäischen Union und darüber hinaus übernehmen. In den Lesungen soll diskutiert werden, wie eine konstruktive deutsche Außen- und Europapolitik für die Zukunft aussehen könnte.
Wie ist Germany Listening organisiert?
Gastgeber von Germany Listening sind die Alfred Herrhausen Gesellschaft und der Masterstudiengang Internationale Beziehungen, ein gemeinsames Angebot der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität Berlin sowie der Universität Potsdam. Nach der Vorlesung für bis zu 200 Student:innen wird zu einer informellen Diskussionsrunde mit rund 30 Teilnehmer:innen eingeladen. Student:innen können sich hier mit den Vortragenden austauschen.
Ausgewählte Redner:innen bei Germany Listening
- Anne-Marie Descôtes, Botschafterin Frankreichs in Deutschland
- Brendan Simms, University of Cambridge
- Chen Zhimin, Fudan University
- Constanze Stelzenmüller, Brookings Institution
- Dingding Chen, Jinan University
- Dr. Hans Peter Wittig, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den Vereinigten Staaten
- John Ikenberry, Princeton University
- Kathryn Sikkink, Harvard University
- Michael Ignatieff, Central European University
- Nathalie Tocci, Istituto Affari Internazionali
- Shalina Randeria, Graduate Institute of International and Development Studies, Geneva
- Stephen D. Krasner, Standford University
- Svitlana Zalishchuk, Mitglied im ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada
- Ummu Salma Bava, Jawaharlal Nehru University